Trefflichkeiten der ethischen und dianoetischen Gedanken und Handlungen sind wahre Güter

Deutungen3

Deutung

#3
Dieser Satz lässt sich übersetzen mit: "Die Vorzüglichkeit ethischer und intellektueller Gedanken und Handlungen sind wahre Werte." Der Ausdruck verweist auf das alte philosophische Konzept der Tugendhaftigkeit, sowohl im Bereich der Ethik (was moralisch richtig ist) als auch der Dianoetik (was das Denken betrifft). Der Begriff "Trefflichkeiten" impliziert eine höchste Form der Exzellenz oder Perfektion in diesen Dimensionen. Ethische Gedanken und Handlungen beziehen sich auf Moral und darauf, wie man zwischen Richtig und Falsch unterscheidet und handelt, um das Gute zu fördern. Dianoetisch ist ein weniger gebräuchliches Wort, das sich auf intellektuelle Tugenden bezieht—es beschließt die Fähigkeiten des Verstands, wie kritisches Denken, Weisheit und Urteilsvermögen. Die Aussage legt nahe, dass sowohl moralische als auch intellektuelle Exzellenz die wahren Werte oder Güter im Leben darstellen. Anders gesagt, es sind nicht materielle Besitztümer oder äußerliche Erfolge, die den höchsten Wert im Leben besitzen sollen, sondern die innere Qualität unserer Gedanken und Handlungen. Dieser Gedanke hat tiefe Wurzeln in der antiken Philosophie, insbesondere im Denken des Aristoteles, der die Ethik und die intellektuelle Tugend als zentrale Komponenten eines erfüllten und tugendhaften Lebens betrachtete. Es fordert den Einzelnen auf, sich kontinuierlich um die Entwicklung dieser inneren Werte zu bemühen, um ein wahrhaft gutes und wertvolles Leben zu führen.